JIROM Lehre-Check: Gastronomiefachmann/frau

Coaching für Lehrlinge

Ihr fragt euch was ihr später einmal werden möchtet? Ihr könnt euch für keinen Beruf so richtig entscheiden oder wisst noch nicht, was ihr tun könntet? Das ist es wichtig so viel Infos wie geht zu sammeln, damit ihr für euch selbst besserabwägen könnt, was euch besser gefällt und was euch mehr liegen könnte. Genau deshalb hat sich die Jirom-Redaktion für euch ein paar Lehrberufe ein wenig genauer angesehen – beim Jirom Lehre-Check!

Wenn ihr beispielsweise leidenschaftlich gerne den Kochlöffel schwingt, aber gleichzeitig auch gerne Kontakt zu Menschen habt, dann überlegt euch doch, die Lehre zum/zur Gastronomiefachmann/frau zu machen. Denn hier habt ihr beides kombiniert – kreatives Kochen und den kommunikativen Kontakt zu den Gästen im Servicebereich. Einfach gleich mal ins Video dazu reingucken …

 

Ausbildung mit Zukunft – Job mit Sinn: Pflegeberufe

„Was soll ich werden?“ Für viele eine schwierige Frage! Im Kindergarten wart ihr sicher noch fest entschlossen: Feuerwehrmann, Tierärztin, Astronaut oder Prinzessin und ansonsten kommt nichts in Frage! Nachdem ihr dann die Schule erfolgreich abgeschlossen habt, oder vielleicht gerade kurz davor steht sie abzuschließen, ist die Wahl dann nicht mehr ganz so einfach …

Viele von euch suchen vielleicht nach einem Beruf, der sprichwörtlich „Sinn macht“! Und wenn ihr euch darüber klar seid, dass ihr etwas machen wollt, wo ihr Menschen helfen könnt, bzw. auch direkt mit ihnen arbeiten möchtet, vielleicht wäre ja dann ein Pflegeberuf das Richtige! Klar, jeden Tag mit beeinträchtigten, kranken, alten und dementen Menschen zu arbeiten, ihnen zuzuhören, sie zu pflegen und zu unterstützen, ist sicher keine leichte Aufgabe, aber es ist auch eine Arbeit, die Spaß macht wenn ihr euch für Menschen interessiert und ihnen helfen möchtet. Und: Es ist vor allem auch ein krisensicherer Job, denn die Bedeutung von Pflegeberufen, ist in den letzten Jahren immer größer geworden – immer mehr Menschen werden immer älter und dadurch wird auch immer mehr Pflegepersonal benötigt. Allein im Bezirk Braunau gibt es sieben Alten- und Pflegeheime!

Generell gibt es im sozialen Bereich nicht nur viele verschiedene Berufsfelder, sondern innerhalb dieser Berufsfelder auch unterschiedliche Berufe. In einem Seniorenheim beispielsweise, gibt es den Beruf des diplomierten Gesundheits- und Krankenpflegers, des Fachsozialarbeiters für Altenarbeit und des Heimhelfers. Eine diplomierte Fachkraft verdient hier nach dreijähriger Ausbildungszeit als Einstiegsgehalt 2250 Euro brutto plus Zuschläge für Sonn-, Feiertags- und Nachtdienste.

Und nur so nebenbei: Der Pflegeberuf wird auch längst nicht mehr nur von Frauen ausgeübt – es interessieren sich zunehmend auch Burschen für diesen Berufszweig!

Wenn ihr euch jetzt fragt, welche Eigenschaften und Talente ihr für diesen Beruf mitbringen solltet – hier eine kleine Auflistung:

  • Bereitschaft, sich für andere einzusetzen
  • Teamfähigkeit
  • Geduld und Toleranz
  • Kommunikationsfähigkeit
  • Belastbarkeit
  • Abgrenzungsvermögen
  • Verantwortungsgefühl
  • Einfühlungsvermögen

Na, trifft das auf euch zu? Wenn ja, dann könnte ein Pflegeberuf für euch wirklich gut passen. Jetzt werdet ihr euch sicher fragen, welche Möglichkeiten ihr bei der Ausbildung habt, oder? Wir haben das für euch nachgelesen und kurz zusammengefasst:

  • Fachschulen (ab der 9. Schulstufe), die auf Sozial,-Gesundheits,- und Krankenpflegeberufe vorbereiten und als Grundausbildung für spezialisierte Berufsausbildungen wie Familienhilfe, Altenarbeit, Behindertenarbeit und Sozialarbeit dienen.
  • HBLAs mit entsprechenden Ausbildungsschwerpunkten und Fachschulen, die eine mehrjährige Berufsausbildung für Berufe im Sozialbereich anbieten: Altenarbeit, Pflegehilfe, Behindertenarbeit, Sozialarbeit, Familienhilfe und Erziehungsberatung.
  • Fachschulen mit späterem Eintrittsalter für spezifische Sozialberufe wie z.B. Altenarbeit, Familienhilfe, soziale Betreuung, Behindertenarbeit, Behindertenbegleitung und Jugendarbeit.
  • Ausbildungen, die eine Matura voraussetzen:
    Sonderpädagogik, Sozialpädagogik, Sozialarbeit, Fachhochschulstudiengänge für Sozialarbeit sowie Sozial,- und Verwaltungsmanagement.
    Diplomstudien wie Pädagogik, Psychologie, Soziologie und Sozialwissenschaften.

Für noch genauere Infos zum Thema Ausbildung und Berufsbilder in der Pflegebranche ist sicher auch diese Seite interessant für euch: www.sinnstifter.at – von dort stammt auch das kurze Video, dass wir zu diesem Beitrag hinzugefügt haben – tolle Sache, oder?

Wenn ihr trotzdem aber immer noch nicht ganz sicher seid, ob ihr tatsächlich den Weg in einen sozialen Beruf einschlagen möchtet, dann ist es sicher hilfreich einfach mal einige Zeit in dieser Sparte reinzuschnuppern. Zahlreiche Organisationen bieten Praktika sowie Freiwilligendienste an – eine gute Möglichkeit zu checken, ob ihr für den sozialen Bereich geeignet seid.

Für langfristige Praktika (z.B.: im Altenheim oder im Rettungsdienst) einfach mal unter http://www.gespag.at/gespag/aktuelles-aus-den-haeusern.html nachgucken!

Oder ihr erkundigt euch über ein berufsorientiertes Sozialjahr (z. B. Mithilfe im Pflegebereich, Beschäftigungsbereich) am besten hier: http://www.volkshilfe-ooe.at/die-volkshilfe/jobs-und-freiwillige-mitarbeit/sozialjahr/

Für kurzfristige Praktika ist eine Mitarbeit an Projekten im Behinderten- und Altenpflegebereich gut geeignet – einfach hier mal reingucken: http://www.diakoniewerk.at/

Oder auch Freiwilligendienste beim Roten Kreuz, Samariterbund oder Caritas sind empfehlenswert, um Erfahrungen zu sammeln und damit ihr euch vor allem darüber klar werdet, ob ihr eine Ausbildung in diesem Bereich machen wollt.

 

JIROM Lehre-Check: Industriekaufmann/frau

Ihr werdet das sicher kennen: Ihr steht kurz vor dem Schulabschluss, oder habt noch ein, zwei Jährchen vor euch und jeder will wissen was ihr beruflich später machen wollt… weiter zur Schule gehen? Studieren? Eine Lehre? Oder beides? Ja, es gibt viele Möglichkeiten und ja, es ist echt nicht leicht sich für etwas zu entscheiden! Lasst euch nicht mit dieser Fragerei in eurem Umfeld bedrängen, sondern guckt euch um, was man wo machen kann und überlegt genau was ihr möchtet! Um euch ein wenig Orientierungshilfe zu bieten, haben wir uns in Sachen Lehre ein bisschen umgeguckt –  der Jirom Lehre-Check fragt bei verschiedenen Lehrstellen genauer nach – was kann man dort lernen, wie sehen die Zukunftschancen aus, was muss man an Interessen und Talente mitbringen? KTM hat uns dazu ein paar Infos geliefert – guckt einfach mal rein ins Video – denn heute geht es um die Lehre zum/zur: Industriekaufmann/frau …

 

 

 

 

Friedensnobelpreis für Mädchen aus Pakistan

Sie ist 17 Jahre alt, kommt aus Pakistan, hat ein Schussattentat überlebt und wurde mit ihrem Kampf für Kinderrechte zum Vorbild für Millionen – Malala Yousafzai. Und seit letzter Woche ist sie die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Malala teilt sich den Preis  mit dem 60-jährigen Inder Kailash Satyarthi, der seit Jahrzehnten gegen Kinderarbeit kämpft. Das Beeindruckende: Der diesjährige Friedensnobelpreis ehrt nicht nur Bildung als vielleicht wirksamstes Mittel gegen Extremismus – sondern auch zwei Menschen unterschiedlicher Religionen und Generationen, aus seit ihrer Gründung verfeindeten Ländern.

Laut Nobelkomitee ist es ein Signal: „dass ein Hindu und eine Muslimin, ein Inder und eine Pakistani, den Kampf für Bildung und gegen Extremismus gemeinsam aufnehmen“. Kinder müssen die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen und müssen vor Ausbeutung geschützt werden –  der 60-jährige Inder Kailash Satyarthi hat in der Tradition von Gandhi großen Mut bewiesen und viele friedliche Demonstrationen und Proteste angeführt, die sich gegen die Ausbeutung von Kindern richteten. Und Malala, dieses mutige Mädchen, dass gegen das Schulverbot für Mädchen der  radikal-islamischen Taliban kämpft und sich dabei nicht einmal von einem Mordanschlag auf sie beirren ließ. Seitdem verfolgt sie ihre Sache nicht nur hartnäckig weiter, sondern bewies auch „die nötige moralische Integrität, die der Nobelpreis verlangt“, urteilt der Friedensforscher Kristian Berg Harpviken.

Als der Friedensnobelpreis verkündet wurde, war das Mädchen gerade in der Schule. Der Schuldirektor holte sie aus dem Klassenzimmer, um ihr die Nachricht aus Oslo zu überbringen. Anschließend ging sie wieder in den Unterricht – erst als die Schulglocke zum Wochenende ertönt ist, wollte sie sich der Presse stellen. Die Botschaft ist klar – Bildung ist ihr das Wichtigste.

Wir von der Jirom-Redaktion gratulieren Malala und Kailash ganz herzlich! Wir finden es beeindruckend, wie sich beide mit so viel Kraft und Energie für die Rechte von Kindern einsetzen – weiter so!

„Echt nett“ – HTL-Schüler auf den Spuren der ORF-Produktion „Echt fett“

Kennt ihr noch die Unterhaltungssendung „Echt fett“ des ORF, die zwischen 2003 und 2007 produziert wurde? Das war ein 25-minütiges, wöchentliches „Comedy-Format“, in dem die Protagonisten, unter anderem Robert Palfrader und Alex Scheurer, der Sendung in unterschiedlichen Rollen und Verkleidungen ihren Mitbürgern Streiche spielten. Die Opfer wussten nicht, dass sie dabei mit einer versteckten Kamera gefilmt wurden. Drehorte waren meistens belebte Orte der Innenstadt von Wien oder Graz.

Nun haben einige Schüler der HTL-Braunau im Rahmen der Medienwoche 2014 mit ihrem Video „Echt nett“ eine witzige kleine Hommage an das etwas ältere ORF-Format geliefert. Aber guckt einfach selbst – „echt nett“ gemacht …