Maschinen mit Gedanken steuern

Vielleicht habt ihr schon darüber gelesen – drei Österreicher erhielten die weltweit ersten Bionik-Prothesen. Genauer gesagt sind das gedankengesteuerte Handprothesen. Menschen die durch einen Unfall ihre Hand bzw. ihren Arm verloren haben, können damit per Gedanken wieder greifen, Gegenstände halten und sogar Auto fahren.

Entwickelt hat die Bionik-Armprothese das Medizin-Technikunternehmen Otto Bock Healthcare. Die Grundidee und die Umsetzung gedankengesteuerter Handlungen via Sensoren und PC, gab es allerdings schon ein wenig früher – umgesetzt durch das australische Unternehmen Emotiv Systems. Es handelt sich dabei um ein neurales Mensch-Maschine-Interface in Form einer Kappe mit Sensoren. Diese Sensoren können sowohl menschliche bewusste Gedanken als auch unbewusste Emotionen messen und verarbeiten. Und das kann vor allem fürs Computerspielen spannend sein – dank der 14 Sensoren sollen eure Hirnströme und somit auf gewisse Weise eure Gedanken schnurlos an einen Computer übertragen und dort ausgewertet werden. Ein Gyroskop bestimmt zusätzlich die richtige Position für eine optionale Bewegungssteuerung. Alles weitere übernimmt die Software: Sogenannte Detection Suites ermöglichen es, Spielfiguren zu bewegen, mit diesen zu interagieren und die Verhalten des Nutzers umzusetzen. Lächelt ihr, ändert ihr beispielsweise die Mimik des Charakters in einem Game. In Echtzeit sollen Emotionen festgestellt und in Spielen berücksichtigt werden. Wie wäre es, wenn sich die Musik abhängig von eurem Empfinden anpasst? Und dann ist da noch das Wahrnehmen kognitiver Elemente. Aktiviert durch euren nicht geäußerten Wunsch Superfähigkeiten in einem Rollenspiel. Spannend, oder? Hier ein kleines Video für euch, wo ein junger Mann das Head-Set mal ausprobiert und auf seine „Gedanken“ kalibriert …

15 -jähriger schreibt Buch über seinen Alltag …

Mit 15 Jahren ein Buch schreiben? Das geht doch gar nicht, oder? Welche mega-aufregende Dinge kann man in 15 Jahren Leben schon erlebt haben, dass man jetzt an seinen Memoiren schreibt – das oder etwas ähnliches könnte so manchen Zyniker durch den Kopf gehen, wenn er von Paul Bühre hört, der in diesem Alter sein erstes Buch herausgebracht hat. Doch weit gefehlt, denn hier geht es nicht um seine Memoiren, sondern um seinen Alltag, um das Hier und Jetzt in seiner Lebenswelt …

Der mittlerweile 16-jährige Berliner hat bei einem Schülerpraktikum in der Redaktion vom „Zeit Magazin“ einen Text über sich und seinen Alltag geschrieben, durch den ein Literaturagent auf ihn aufmerksam wurde. So ist sein Buch „Teenie Leaks – Was wir wirklich denken (wenn wir nichts sagen)“ entstanden. Die Illustrationen für das Buch hat Paul Bühre auch selbst angefertigt – vielleicht möchte er mit dem Zeichnen auch sein Geld verdienen.

Das Interesse an seinem Buch ist groß – vor allem in der Erwachsenenwelt!  Endlich wird erklärt, wie Teenager im Allgemeinen ticken – in Talkshows erzählt er zumeist interessiert dreinblickenden Erwachsenen von Gruppendynamiken auf Schulhöfen, dem Flirten via Facebook, jugendlichem Pornokonsum und dem Schwarmverhalten bei der Kleiderwahl – kurz: Alles darüber, was Teenies interessiert. Dochglaubt man diversen Zeitungen, soll er gesagt haben, dass er sein Werk nicht so verstanden wissen möchte – Menschen könne man nicht in Schubladen sortieren, dazu seien sie viel zu kompliziert, interessant und komplex. Sein Buch sei nicht nur für Erwachsene, sondern auch für Gleichaltrige interessant –  dazu sei aber auf jeden Fall auch eine Portion Selbstironie und Humor notwendig.

Wir haben für euch ein kleines Youtube Video von ihm rausgesucht – bildet euch selbst eine Meinung dazu – wer weiß, vielleicht findet ihr das Buch ganz spannend …

Supervision aus Saiga Hans

Ruhig sitzenbleiben und mit dem Kopf nicken ist nicht drinnen, wenn man sich die Musik von „Supervision“ aus Saiga Hans anhört. Seit 2006 machen die sieben Jungs gemeinsam Musik und haben dabei ihre ganz eigene Definition von Ska entwickelt. Getragen von Posaune und Trompete, nimmt ihr Sound sowohl Anleihen im klassischen Jamaika-Ska und Reggae, als auch in Pop, Disco und Electro. Und für diejenigen die sie mal live sehen wollen – nix wie hin, denn vor allem ihre Power auf der Bühne ist legendär – da bleibt kein Tanzbein still und gute Laune ist garantiert. Tourdaten findet ihr unter www.supervision-music.at

Außerdem: Am 16. Jänner 2015 haben sie ihr neues Album „Fresh!“ im KIK in Ried präsentiert – eine Produktion, die sich hören lassen kann. 14 Monate haben die Jungs im Tonstudio sowie im Proberaum in Saiga Hans an den 11 Songs gebastelt. Einige Videos sowie Hörproben der Songs gibt’s hier: www.youtube.com/user/supervisionska