Bienen retten: Jeder kann mithelfen

Ihr werdet es sicher schon gelesen oder im Fernsehen gesehen haben: In den letzten Jahren sind mehr als 30 % aller Bienenvölker gestorben. Grund dafür ist unter anderem der Einsatz von synthetischen Pestiziden, den sogenannten Neonicotinoiden als Beizmittel … 

Und dieses Bienensterben ist sehr dramatisch, denn ohne Bienen wird es für und Menschen sehr schwierig werden zu überleben. Sogar Albert Einstein hatte dazu eine Theorie aufgestellt und  sagte anscheinend: „Wenn die Bienen aussterben hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben.“  Und zwar weil: Keine Bienen – keine Blütenbestäubung – keine Pflanzen – keine Tiere – keine Menschen. Gar nicht so unlogisch, oder? 80 % der Pflanzen, vor allem Nutzpflanzen für den Menschen wie Obst- und Gemüsesorten, sind auf die Bestäubung durch Bienen angewiesen. Sterben die Bienen aus, würden Lebensmittel knapp werden und wir könnten uns kaum noch verpflegen. Klar, das Wetter bzw. der Klimawandel spielt dabei auch eine Rolle, allerdings sind es vor allem Pestizide, mit denen die Bienen zu kämpfen haben. Es wird immer von den sogenannten Neonicotionide  gesprochen – was ist das eigentlich überhaupt und warum ist es so gefährlich für die Bienen?

Neonicotionide sind extrem wirksame Pestizide, auch Saatgutbeizmittel genannt. Diese wasserlöslichen Gifte wirken als Nervengift und werden in der Pflanze nur langsam abgebaut. Dadurch wird die Umwelt bis zu mehreren Jahren belastet, indem die Gifte in Böden, Flüsse und unser Trinkwasser gelangen. Bienen nehmen das Gift über die Blütenpollen der Pflanzen und über das Regenwasser auf. Für die Bienen sind Neonicotionide schon in kleinsten Mengen von 0,1 Nanogramm hoch gefährlich, da sie Sinne und Verhalten der Bienen beeinträchtigen: das Orientierungs-, Lern- und Riechvermögen schwindet, Gedächtnisleistung und Kommunikationsfähigkeit mit anderen Bienen verschlechtern sich. Die Bienen werden orientierungslos und finden den Weg ins Nest nicht mehr. Aber ohne den Bienenstaat ist die Biene nicht mehr lebensfähig – sie stirbt außerhalb ihres Nestes. Traurig, oder?

Nun, jeder kann aktiv werden, um die Bienen zu schützen und ihnen zu helfen – hier ein paar Tipps für euch:

  • kauft Honig aus eurer Umgebung
  • schafft Nahrungsquellen für Bienen! Pflanze Wildblumen und -Kräuter wie z.B. Minzenarten, Margeriten, Goldrute, Lavendel, Ysop, Thymian, Sonnenblume, Narzissen, Königskerze oder Mohn
  • kauft keine pestizidbelasteten Pflanzen aus dem Supermarkt
  • gebt Bienen Wasser! Stelle eine Schale Wasser auf deinen Balkon oder in deinen Garten
  • kauft Bio-Produkte
  • wenn ihr einen Garten habt, pflanze Sträucher wie z.B. Dirndlsträucher, Himbeeren und Wildrosen
  • schafft Unterschlüpfe für Bienen. Sandhaufen, totes Holz, Steinmauern oder Reisighaufen sind begehrte Wohnräume für Bienen
  • lasst eine Blumenwiese in eurem Garten wachsen
  • vermeidet Pflanzenschutzmittel

Falls ihr selber ein Bienenhotel bauen wollt, hier ein kleines Video zur Anleitung – einfach mal reingucken …

Was ist eigentlich ein Meme?

Ihr habt sicher schon einige gesehen, oder vielleicht sogar schon selbst kreiert – ein Meme. Doch für diejenigen, denen dieser Begriff nichts sagt – hier eine kurze Erklärung dazu. Memes sind…

… echte Internet-Phänomene. Der Begriff bezeichnet ein seltsames oder lustiges Bild oder Video, das sich online wie ein Lauffeuer verbreitet. Andere Nutzer greifen den Hype um die Sache auf und verändern oder setzen es in einen neuen, oft aberwitzigen Kontext. Memes sind sozusagen die lustige Seite des Internets.  Die meisten Internet-Memes sind ganz simpel. Sie bestehen aus einem Foto oder einer GIF-Animation sowie einem witzigen Bildtext. Das Bild wird im Netz so oft geteilt und verbreitet, dass sich daraus ein Hype entwickelt, den jeder Internet-Freak kennt oder zumindest schon einmal gesehen hat. Als Motive sind Tierfotos dabei besonders beliebt. Nutzer greifen aktuelle Themen auf und ziehen diese ins Lächerliche. Manche Internet-Memes haben bereits absoluten Kultstatus erlangt. Schaut euch einfach mal das Video mit den Top 10 an …

Es gibt im Netz mittlerweile zahlreiche Webseiten, die sich darauf spezialisiert haben, Memes zu sammeln. Dazu gehören unter anderem memecenter.com, memebase.cheezburger.com, quickmeme.com oder knowyourmeme.com. Beim Letztgenannten werden die einzelnen Internet-Phänomene ebenfalls ausführlich erklärt. Unter „Memes/Confirmed“ finden sich seitenweise Phänomene samt Beschreibung, Ableitung des Ursprungs und einiger Beispiele mit Fotomontagen, animierten GIF-Grafiken und Videos.

Falls ihr  jetzt Lust bekommen habt eure eigenen Memes zu erstellen und vielleicht einen neuen Hype im Internet zu starten – mit dem Meme-Generator lassen sich eigene oder bereits bekannte Bilder gestalten. Einfach mal googeln … Aber Achtung: Immer auch gucken wegen den Bildrechten, wenn ihr euch ein Bild oder ein Video aus dem Netz zieht!