Studenten-Tagebuch: Nationalpark Yellowstone Teil 2

Wenn ihr beim letzten Tagebucheintrag von Stefan gedacht habt: „Na, das kann aber noch nicht alles gewesen sein!“, dann habt ihr richtig gedacht. Hier könnt ihr nun den zweiten Teil seines Berichts über den Ausflug in den Yellowstone Natiomalpark geniessen …

In meinem letzten Blog-Eintrag über den ältesten und populärsten Nationalpark der USA, Yellowstone, habe ich die beeindruckende Landschaft, die vorallem durch die heißen Quellen und Geysire geprägt ist, vorgestellt. Im zweiten Teil über den Yellowstone National Park werde ich ein paar Eindrücke über die Begegnungen mit Tieren schildern, die uns als Europäer an Wild-West Filme erinnern. Yellowstone liegt im Bundesstaat Wyoming und damit in einem Gebiet, das im Vergleich zu den Küstengebieten in Kalifornien oder der US-Ostküste sehr dünn besiedelt ist. Große Teile des Staates kann man daher als Wildnis bezeichnen, sollte es nicht landwirtschaftlich genutzt werden. Dass man hier des öfteren auf Bären oder Bisons stößt, ist also keine Seltenheit.

Yellowstonepark_Teil 2-5Das gilt natürlich vorallem im Gebiet des Yellowstone Parks, da hier absolutes Jagdverbot herscht. Da im Sommer wirklich Unmengen an Touristen in den Park strömen ist ein Autostau im Park meistens ein Anzeichen, dass irgendwo am Straßenrand ein Bison, Bär oder Elch gesichtet wurde. Dass bei so einem Ereignis schnell ein Chaos ensteht, weil gefühlte 200 Leute einen Bär am Straßenrand unbedingt in Ihrem iPad verewigen wollen, ist ein eher negativer Eindruck, den man von Yellowstone bekommt. Wie man an den Bildern hier sehen kann, habe aber auch ich die Gelegenheit für Fotos genutzt. Meistens werden solche Menschenaufläufe relativ schnell von den Parkrangern, die viel Routine dabei haben, aufgelöst.

 

 

Yellowstonepark_Teil 2-4

Wir haben uns ca. 1 ½ Tage für den Besuch im Yellowstone Park im Sommer 2013 Zeit genommen. Da wir aus Kalifornien kamen, haben wir im nahegelgenen Ort Idaho Falls übernachtet und sind von Westen her in den Park gefahren. Die Ostseite des Parks ist weniger überlaufen und so hatten wir beim Verlassen des Parks Richtung Osten das einmalige Erlebnis eine Bisonherde von geschätzten 100 Tieren direkt am Straßenrand zu sehen.

 

Yellowstonepark_Teil 2Die Tiere sollte man aber nur von der Ferne aus betrachten und ihnen nicht zu nahe kommen. Jedes Jahr gibt es Berichte über Bullen, die Touristen beim Fotografieren angreifen, da sie ihre Herde beschützen.

Ob man wirklich ein Selfie mit einem Bison braucht, sollte man sich also lieber zweimal überlegen. Die kleinen Streifenhörnchen dagegen sind harmlos.

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