Friedensnobelpreis für Mädchen aus Pakistan

Sie ist 17 Jahre alt, kommt aus Pakistan, hat ein Schussattentat überlebt und wurde mit ihrem Kampf für Kinderrechte zum Vorbild für Millionen – Malala Yousafzai. Und seit letzter Woche ist sie die jüngste Friedensnobelpreisträgerin aller Zeiten. Malala teilt sich den Preis  mit dem 60-jährigen Inder Kailash Satyarthi, der seit Jahrzehnten gegen Kinderarbeit kämpft. Das Beeindruckende: Der diesjährige Friedensnobelpreis ehrt nicht nur Bildung als vielleicht wirksamstes Mittel gegen Extremismus – sondern auch zwei Menschen unterschiedlicher Religionen und Generationen, aus seit ihrer Gründung verfeindeten Ländern.

Laut Nobelkomitee ist es ein Signal: „dass ein Hindu und eine Muslimin, ein Inder und eine Pakistani, den Kampf für Bildung und gegen Extremismus gemeinsam aufnehmen“. Kinder müssen die Möglichkeit haben, zur Schule zu gehen und müssen vor Ausbeutung geschützt werden –  der 60-jährige Inder Kailash Satyarthi hat in der Tradition von Gandhi großen Mut bewiesen und viele friedliche Demonstrationen und Proteste angeführt, die sich gegen die Ausbeutung von Kindern richteten. Und Malala, dieses mutige Mädchen, dass gegen das Schulverbot für Mädchen der  radikal-islamischen Taliban kämpft und sich dabei nicht einmal von einem Mordanschlag auf sie beirren ließ. Seitdem verfolgt sie ihre Sache nicht nur hartnäckig weiter, sondern bewies auch „die nötige moralische Integrität, die der Nobelpreis verlangt“, urteilt der Friedensforscher Kristian Berg Harpviken.

Als der Friedensnobelpreis verkündet wurde, war das Mädchen gerade in der Schule. Der Schuldirektor holte sie aus dem Klassenzimmer, um ihr die Nachricht aus Oslo zu überbringen. Anschließend ging sie wieder in den Unterricht – erst als die Schulglocke zum Wochenende ertönt ist, wollte sie sich der Presse stellen. Die Botschaft ist klar – Bildung ist ihr das Wichtigste.

Wir von der Jirom-Redaktion gratulieren Malala und Kailash ganz herzlich! Wir finden es beeindruckend, wie sich beide mit so viel Kraft und Energie für die Rechte von Kindern einsetzen – weiter so!

„Echt nett“ – HTL-Schüler auf den Spuren der ORF-Produktion „Echt fett“

Kennt ihr noch die Unterhaltungssendung „Echt fett“ des ORF, die zwischen 2003 und 2007 produziert wurde? Das war ein 25-minütiges, wöchentliches „Comedy-Format“, in dem die Protagonisten, unter anderem Robert Palfrader und Alex Scheurer, der Sendung in unterschiedlichen Rollen und Verkleidungen ihren Mitbürgern Streiche spielten. Die Opfer wussten nicht, dass sie dabei mit einer versteckten Kamera gefilmt wurden. Drehorte waren meistens belebte Orte der Innenstadt von Wien oder Graz.

Nun haben einige Schüler der HTL-Braunau im Rahmen der Medienwoche 2014 mit ihrem Video „Echt nett“ eine witzige kleine Hommage an das etwas ältere ORF-Format geliefert. Aber guckt einfach selbst – „echt nett“ gemacht …

„I Love Art“ – buntes Video von HTL-Schülern

„Jugendliche finden Kunst und Kultur total langweilig“, „Jugend und Kunst – ein schwieriges Verhältnis“- solche oder ähnliche Aussagen, die sich immer wieder mal in sogenannten Jugendkulturforschungs-Studien finden, oder aber auch die so manchen Erwachsenen leicht von den Lippen gehen, haben uns in letzter Zeit in der Jirom-Redaktion beschäftigt. Kann man das wirklich so pauschalisiert in den Raum stellen? Wir finden: Nein!  Ist doch Kunst ein menschliches Kulturprodukt, das Ergebnis eines kreativen Prozesses … und so ein Ergebnis haben wir auch in Form eines Videos von den Schülern der HTL-Braunau gefunden! Einfach gleich mal reingucken …

 

 

 

Starkes Video gegen Homophobie

Während Jungs für Mädchen schwärmen und Mädchen in Jungs verknallt sind, kommt es auch manchmal vor, dass sich ein Junge in einen anderen Jungen verliebt. Einigen Mädchen geht es auch so: Sie vergucken sich in ein Mädchen. Dieses Verliebt-Sein dauert nicht nur ein paar Tage. Schließlich ist es soweit: Man spürt unwiderruflich, dass man anders ist als die anderen. Sehr viel anders sogar. Man ist sich sicher, dass man nur mit jemandem aus dem eigenen Geschlecht eine Liebesbeziehung eingehen kann. Es ist nicht leicht, mit dem Gefühl des „Andersseins“ umzugehen. Doch der Moment, wo man sich bewusst wird, dass es keine „Spinnerei“ ist, die vorübergeht, sondern eine echte Neigung zum eigenen Geschlecht dahinter steckt, hat auch eine gute Seite – man ist ehrlich zu sich selbst. Und das schafft ein Gefühl der Erleichterung.

Allerdings ist es sehr oft das eigene Umfeld, das mit der gleichgeschlechtlichen Liebe nicht umgehen kann – schwul und lesbisch sind die üblichen Bezeichnungen dafür und werden leider oft abwertend und häufig als Schimpfwörter benutzt. Viel zu sehr ist das Thema Homosexualität tabuisiert, mit Ängsten, Unsicherheit und auch Unwissenheit besetzt.

„Homophobie“ nennt sich diese soziale, gegen Lesben und Schwule gerichtete Feindseligkeit und die findet sich in vielen Bereichen wieder. Auch im Fußball. Und genau dagegen wendet sich jetzt ein Lied bzw.Video vom Hamburger Musiker Marcus Wiebusch. Es geht um die Hoffnung, dass es schon bald einen Profi-Fußballspieler gibt, der den Mut hat, sich zu seiner Homosexualität zu bekennen. Aber seht es euch einfach selber mal an …

 

Falls ihr selbst Beratung zum Thema Sexualität bzw. Homosexualität benötigt – nur Mut! Es gibt Beratungsstellen an die ihr euch wenden könnt:

HOSI-Zentrum Linz

Goethestr. 51

4020 Linz

Tel.: (0732) 60 98 98-4: Montag und Donnerstag (außer Feiertagen), 20 bis 22 Uhr

beratung@hosilinz.at

 

oder bei eurer Jugendberatungsstelle in Braunau:

Frau Brigitte Groder
Salzburger Vorstadt 13
5280 Braunau
Tel: 07722/222 33

Di + Do: 14.00 – 17.00
und nach Vereinbarung
e-mail: jugendservice-braunau@ooe.gv.at

It´s a Book-Book

Viele gab es schon, viele wird es wohl noch geben: Apple Veräppelungen. Doch die vom Chefdesigner von IKEA, Jörgen Eghammer ist wirklich klasse und lustig geworden. In seinem Clip präsentiert er den neuen IKEA-Katalog in der typischen Apple-Manier. Stolz spricht er von seinem „bookbook“, das weder ein „digital book“ noch ein „ebook“ ist – aber schaut doch einfach gleich mal selbst rein …

Eiswasser, Eimer, Kopf und Spende

Vielleicht hast du schon davon gehört oder gelesen, oder sogar selbst schon ein Video dazu gemacht –  die Ice Bucket Challenge. Bei der Aktion, die sich rasant im Internet verbreitet hat, überschütten sich die Teilnehmer mit einem Kübel Eiswasser und nominieren weitere Kandidaten zum Selberduschen oder zur Spende. Innerhalb der nächsten 24 Stunden sollten die frisch Nominierten reagieren. Beides – Eiswasser und Geld spenden – geht natürlich auch! Was das soll? Nun die Geldspende wird für die Forschung der unheilbaren Nervenkrankheit amyotrophe Lateralsklerose, kurz ALS, verwendet. Eine schlimme Krankheit bei der Ablagerungen die motorischen Nervenzellen im Gehirn und Rückenmark schädigen – so lange bis es  irgendwann keine funktionierende Verbindung mehr zwischen Hirn und Muskeln gibt. Der wache Geist ist in einem völlig hilflosen Körper gefangen. Kennst du den Physiker Stephan Hawking? Der lebt zwar schon seit Jahrzehnten mit dieser Krankheit, ist aber dabei die Ausnahme – die meisten sterben innerhalb von zwei bis fünf Jahren nach den ersten Symptomen. Hier soll weiter geforscht werden und dafür wird mit dieser Aktion gesammelt – viele Prominente und auch Nicht-Prominente haben die Herausforderung angenommen und gespendet bzw. bei dem Eiswasser-Regen einen richtig „kühlen“ Kopf  bekommen. Hier ein Video von einem der prominentesten „Eiswasser-Kübler“ – Bill Gates …