Vielleicht habt ihr schon darüber gelesen – drei Österreicher erhielten die weltweit ersten Bionik-Prothesen. Genauer gesagt sind das gedankengesteuerte Handprothesen. Menschen die durch einen Unfall ihre Hand bzw. ihren Arm verloren haben, können damit per Gedanken wieder greifen, Gegenstände halten und sogar Auto fahren.
Entwickelt hat die Bionik-Armprothese das Medizin-Technikunternehmen Otto Bock Healthcare. Die Grundidee und die Umsetzung gedankengesteuerter Handlungen via Sensoren und PC, gab es allerdings schon ein wenig früher – umgesetzt durch das australische Unternehmen Emotiv Systems. Es handelt sich dabei um ein neurales Mensch-Maschine-Interface in Form einer Kappe mit Sensoren. Diese Sensoren können sowohl menschliche bewusste Gedanken als auch unbewusste Emotionen messen und verarbeiten. Und das kann vor allem fürs Computerspielen spannend sein – dank der 14 Sensoren sollen eure Hirnströme und somit auf gewisse Weise eure Gedanken schnurlos an einen Computer übertragen und dort ausgewertet werden. Ein Gyroskop bestimmt zusätzlich die richtige Position für eine optionale Bewegungssteuerung. Alles weitere übernimmt die Software: Sogenannte Detection Suites ermöglichen es, Spielfiguren zu bewegen, mit diesen zu interagieren und die Verhalten des Nutzers umzusetzen. Lächelt ihr, ändert ihr beispielsweise die Mimik des Charakters in einem Game. In Echtzeit sollen Emotionen festgestellt und in Spielen berücksichtigt werden. Wie wäre es, wenn sich die Musik abhängig von eurem Empfinden anpasst? Und dann ist da noch das Wahrnehmen kognitiver Elemente. Aktiviert durch euren nicht geäußerten Wunsch Superfähigkeiten in einem Rollenspiel. Spannend, oder? Hier ein kleines Video für euch, wo ein junger Mann das Head-Set mal ausprobiert und auf seine „Gedanken“ kalibriert …