Sicher habt ihr schon mal vom Yellowstone Nationalpark gehört, oder? Ein wahres Naturschauspiel mit viel Geschichte – unser Student in den USA Stefan war dort und erzählt uns in seinem Blog von seinem Ausflug dorthin …
In meiner kleinen Serie über die Nationalparks in den USA möchte ich heute, den meiner Meinung nach beeindruckensten Park, Yellowstone, den wir im Sommer 2013 besucht haben, vorstellen. Der Yellowstone Nationalpark liegt im Nordwesten der USA im Bundestaat Wyoming und ist nicht nur der älteste Nationalpark der USA, sondern auch der Welt. In dem Gebiet des Nationalparks lebten seit über 11.000 Jahre amerikanische Ureinwohner. Die ersten weißen Entdecker kamen um 1807 in das Gebiet des Parks. 1872 unterschrieb der damalige US Präsident Ulysses S. Grant ein Gesetz um das Gebiet vor Goldsuchern und Siedlern zu schützen und gründete damit den ersten Nationalpark.
Die Landschaft des Yellowstone Parks ist weltweit einzigartig. Man kommt sich vor wie in einer Fantasiewelt auf einem anderen Planeten. Dort gibt es soviel zu sehen, dass ich über Yellowstone in zwei Abschnitten berichten werde. Der Park ist vor allem durch seine Geysire und heißen Quellen bekannt. Jeder hat vermutlich schon den Namen “Old Faithful” gehört.
Old Faithful ist der berühmteste Geysir in Yellowstone und stößt alle 90 Minuten ca. 30.000 Liter kochend heißes Wasser aus. Auch die übrigen Schlammlöcher und Pools mit türkisblauem kochendem Wasser erscheinen fast unwirklich.
Diese bekannten Naturwunder ziehen jedes Jahr ca. 3.5 Millionen Touristen an. Man muss also damit rechnen, dass man an einem Tag im Sommer bei der Fahrt in den Park bis zu 1-2 Stunden im Stau steht. Beindruckende Natur hat leider nicht nur gute Seiten. Einen Besuch ist Yellowstone aber auf jeden Fall wert und man sollte dafür auch 2-3 Tage einplanen. Durch den großen Besucherandrang muss man in den nahe gelegenen Orten aber mit Zimmerpreisen von $300-$500 pro Nacht in den Sommermonaten rechnen. Im 2 Stunden entfernden Ort Idaho Falls sind die Hotelpreise wieder etwas günstiger.
Auch die umliegende Gegend, wie der Grand Teton National Park oder die Red Rock Lakes sind vorallem für Campingbegeisterte zu empfehlen und zeigen die Landschaft der USA wie aus einem Bilderbuch.