Studenten-Tagebuch: Tipps zum Thema „Praktikum in den USA“

Ihr wollt ein Praktikum machen – und das noch am besten im Ausland? Vielleicht sogar in den USA? Dann hat Stefan – unser Student in Amerika – die besten Tipps für euch! Es gibt da nämlich einiges im Vorfeld zu erledigen und auch zu beachten …

Da ich im Moment selber ein dreimonatiges Praktikum bei einer Firma außerhalb von New York City mache, möchte ich euch einige Hinweise und Tipps geben, was man für ein Praktikum in den USA beachten sollte. Studiert man an einer Uni in den USA ist es nicht allzu schwer einen Praktikumsplatz zu bekommen, vorausgesetzt man meistert die Bewerbungsphase und bekommt ein Angebot. Ich kann hauptsächlich aus dem Informatikbereich berichten und hier sollte man bei einem Praktikums-Interview schon vorbereitet sein, um detailierte Fragen über Datenstrukturen, Algorithmen, etc. beantworten zu können.

Wichtig ist, dass man als internationaler Student in den USA nur Praktika in einem fachverwandten Bereich machen darf. Als Maschienenbaustudent z.B. ein Praktikum im Bereich Modedesign zu absolvieren, ist also nicht möglich. Wobei der Begriff fachverwandt hier sehr weitläufig ist und es hauptsächlich vom Betreuer der Universität abhängt, ob ein Praktikum genehmigt wird oder nicht. Ganz anders sieht es aus, wenn man von Österreich aus ein Praktikum in den USA machen will. Hier muss man ein konkretes Angebot einer Firma vorweisen könne,n um erstmal einen Sponsor für ein Visum zu finden. Mit einem Touristenvisum ist es nicht erlaubt ein Praktikum in den USA zu machen, sondern man braucht ein sogenanntes J-1 Exchange Visitor Visum. Kann man Praktikumsangebot und Sponsor vorweisen, führt der nächste Schritt zum amerikanischen Konsulat in Wien, wo man alle Unterlagen und Dokumente für den Aufenthalt in den USA beantragt. Bei der Suche nach Angebot und Sponsor sollte man beachten sich informationen von offiziellen Stellen, wie http://j1visa.state.gov/ zu holen, da es auch viele dubiose Webseiten für Praktika in den USA gibt.

Hat man alle bürokratischen Hürden erledigt, kann mit der Unterkunfts- und Reiseplanung begonnen werden. Um ein Zimmer für den Zeitraum von drei Monaten im Sommer zu finden, ist zu empfehlen in der Nähe von Universitäten zu suchen, da viele Studenten ihre Wohnungen im Sommer weiter vermieten. Auch die Webseiten AirBnB oder Craigslist sind dafür gute Quellen. Ein Auslandspraktikum ist eine tolle Erfahrung um die Arbeitswelt, aber auch Land und Leute kennenzulernen. Auch finanziell kann sich ein Praktikum in den USA durchaus bezahlt machen, da vor allem im technischen Bereich Monatsgehälter bis zu $10.000 für Praktikanten keine Seltenheit sind. Hinterlässt man beim Arbeitgeber einen sehr guten Eindruck, kann man am Ende des Praktikums auch mit einem Jobangebot rechnen.

Falls ich mit dem Beitrag euer Interesse an einem Praktikum in den USA geweckt habe, könnt ihr mich gerne kontaktieren, da es vorallem bei organisatorischen Fragen oft sehr hilfreich ist einen lokalen Kontakt zu haben.

 

 

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