Studenten-Tagebuch: Nationalpark Bryce Canyon

Falls ihr schon drauf gewartet habt, hier eine gute Nachricht: es gibt wieder einen Beitrag von Stefan, unserem Studenten in den USA – das wollen wir euch auch nun nicht mehr länger vorenthalten! Diesmal geht es um den Nationalpark Bryce Canyon …

Einer der landschaftlich beeindruckendsten Nationalparks der USA ist der Bryce Canyon, der im südlichen Teil des Bundesstaats Utah im Westen der USA liegt. Ich habe den Bryce Canyon bei meiner ersten Reise in die USA 2009, als ich ein Auslandssemester an der Stanford University in Kalifornien gemachte habe, besucht.

Bryce CanyonDie roten Felspyramiden oder Felssäulen sind charakteristisch für den Nationalpark. Die Gegend erinnert sehr an Wild-West und Abenteuerfilme und ist vorallem bei europäischen Touristen sehr beliebt. Der Park liegt im sogenannten Canyonland, da sowohl der Zion-Nationalpark als auch der Grand-Canyon in der näheren Umgebung liegen. Bryce Canyon-10Der Bryce-Canyon ist gut zugänglich und eignet sich daher zum Wandern oder Campen. Bevor man zu gröβeren Campingtouren aufbricht, sollte man sich vorher auf der offiziellen Seite des National Park Service (http://www.nps.gov/brca) informieren, da zum Campen oftmals vorher eine Genehmigung beantragt werden muss.

Kleine Wanderungen lassen sich aber in 2-3 Stunden unternehmen und sind zu empfehlen, da auch das Innere des Canyons sehr beeindruckend ist.

Seinen Namen erhielt der Bryce Canyon vom Schotten Ebenezer Bryce, der sich als einer der ersten weiβen Siedler um 1875 dort niederlieβ.

Ebenezer war weniger von der Landschaft beeindruckt, sondern fürchtete seine Rinder in dem weit verzweigten Gebiet zu verlieren. Seit der Erklärung zum Nationalpark 1928 kommen jährlich über eine Million Touristen zum Canyon. Trotzdem ist der Canyon weit weniger überlaufen als Nationalparks wie Yellowstone oder Yosemite.Bryce Canyon-8

Bei einer Tour durch das Canyonland im Südwesten der USA sollte neben Grand-Canyon und Zion Nationalpark der Bryce Canyon nicht fehlen. Die tollen Erinnerungen, die ich an dieses Gebiet habe, wecken auch in mir sofort das Reisefieber, hoffentlich geht sich ein Roadtrip dorthin bald wieder aus.

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